Gedenken: 30 Jahre nach der Atomkatastrophe von Terschnobyl
Tschernobyl ist heute ein Synonym für die größte Katastrophe in der Geschichte der Kernenergie-Nutzung. Nahe der nordukrainischen Stadt Prypjat kam es am 26. April 1986 in Block 4 des Kernkraftwerks Tschernobyl zur Kernschmelze. Der Reaktor explodierte. Radioaktiver Staub legte sich über den europäischen Kontinent.
Bis zum heutigen Tag ist die Region um Tschernobyl unbewohnbar. Prypjat ist eine Geisterstadt. Menschen, Tiere und die gesamte Natur kämpfen mit den Spätfolgen des nuklearen Super-GAUs. Für den Gedenktag, der am 26. April 2016 in Kamen begangen wird, stellt der Künstler Reimund Kasper ein Bild aus seiner Serie "Tschernobyl" von 1986 zur Verfügung.
Das Bild
Das Bild ist von dem Kamener Künstler Reimund Kasper.
Es zeigt eine verbrannte Landschaft, die am Katastrophentag
am 26. April 1986 entstand. Ein Foto aus seinem Garten, das
eine intakte Natur darstellte, wurde durch extreme Hitze zerstört.
Das so entstandene "Kunstwerk" ist zu einem kleinen Mahnmal
geworden und appelliert an das Verantwortungsbewusstsein
jedes Einzelnen.
Programm
10.00 Uhr Kerzen verteilen, Alter Markt Kamen
17.00 - 17.45 Uhr Ökumenischer Gottesdienst
in der katholischen Kirche "Zur Heiligen Familie"
18.00 Uhr Anzünden der Kerzen, Alter Markt Kamen
18.30 - 19.00 Uhr Vortrag über Tschernobyl
19.15 Uhr Gedenkfeier unter dem Maibaum, Alter Markt Kamen
Festredner: Bürgermeister Hermann Hupe
Gesang und Tanz unter dem Maibaum
20.00 Uhr Glockenläuten
DOWNLOAD: EINLADUNG als PDF
Ein weiteres Bild aus der Serie "Tschernobyl" von 1986.