Fukushima 2016

Fukushima 2011/2016

Die Nuklearkatastrophe von Fukushima jährt sich 2016 zum 5. Mal. Am 11. März 2011 löste ein Seebeben der Stärke 9 einen Tsunami aus, der den Nordosten Japans verwüstete. Über 18.500 Menschen kamen durch die Katastrophe ums Leben, Hunderttausende mussten in Notunterkünften untergebracht werden.

Im japanischen Atomkraftwerk Fukushima Daiichi kam es zu Explosionen und zur Kernschmelze. Radioaktives Material, mehr als das Doppelte von Tschernobyl, wurde freigesetzt und kontaminierte Luft, Böden, Wasser und Nahrungsmittel, so dass ca. 170.000 Menschen der betroffenen Region evakuiert werden mussten. Die Entsorgungsarbeiten werden Jahrzehnte dauern. Infolge der Nuklearkatastrophe müssen tausende Japaner mit langfristigen gesundheitlichen Schäden rechnen.

Reimund Kasper hat sich am 11. März 2011 als Künstler mit der Nuklearkatstrophe von Fukushima auseinandergesetzt, die ihn sehr betroffen gemacht hat. Des Weiteren kann er nicht nachvollziehen, dass Politiker dieser Welt immer noch kein Gewissen zeigen und sich von der Energiegewinnung aus Atomkraft verabschieden. Es ist ein Verbrechen an der Menschheit und den nachfolgenden Generationen, gewissenlos und nur aus reiner Profitgier die Erde zu vernichten.

Vom 11. bis 18. März 2016, fünf Jahre nach den schweren Kernreaktorunfällen im östlichen Japan, sind Originalarbeiten vom 11.03.2011 im Kunsthaus Kasper zu besichtigen. 

Die Blätter im Fomrat 70 x 100 cm sind in ihrer Dramatik und Aussage aktueller als je zuvor.

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