Grafik aus Dortmund 2015

Reimund Kasper ist einer der teilnehmenden Künstler
der Ausstellung "Grafik aus Dortmund 2015" und
mit zwei Arbeiten vertreten.

Ausstellungseröffnung:
Mittwoch, 3. Juni 2015, 19.00 Uhr
Berswordt-Halle, Friedensplatz, Dortmund
>> Foto von der Vernissage

Öffnungszeiten der Ausstellung:
4. bis 28. Juni 2015
Montag bis Samstag 6.00 bis 24.00 Uhr
Sonntag 10.00 bis 24.00 Uhr

Grafik aus Dortmund
48 heimische Künstlerinnen und Künstler
bewerben sich in diesem Jahr mit jeweils zwei
Grafikarbeiten um die Aufnahme in den
Dortmunder Kunstkalender. Eine Jury wird
zwölf Werke für den Kalender auswählen.
Während der Ausstellung »Grafik aus Dortmund«
haben Sie die Möglichkeit, die Originalgrafiken
der Künstlerinnen und Künstler zu erwerben.
Besuchen Sie die Ausstellung und lernen Sie
dieses besondere künstlerische Genre kennen!
Der Grafikkalender erscheint in limitierter
Auflage und ist nicht käuflich zu erwerben.
Traditionsgemäß überreicht der Oberbürgermeister
der Stadt Dortmund diesen exklusiven
Kalender an Partner und Freunde im
In- und Ausland.

 

GaD

Leonardo

Kein Mensch muss müssen.

In der Kunst bin ich frei von allen Zwängen, Verbiegungen und Bevormundungen, die ich in der Gesellschaft auch heute wieder besonders stark erfahre. In der künstlerischen Arbeit bin ich für mein Handeln allein verantwortlich und genieße die Freiheit des ungezügelten Geistes. So wichtig, wie die Studiengänge an den Akademien und Hochschulen für mich waren, beeinflußt haben sie meine Arbeit relativ wenig. Für mein Handeln und Tun in der künstlerischen Arbeit war immer die eigene Erfahrung der wichtigste Partner. Die Summe aller Erkenntnisse, die ich gemacht habe, prägten meine künstlerische Arbeit in den letzten vierzig Jahren. Ich versuchte nie meine Handschrift anzugleichen, um dem Kunstmarkt zu gefallen. Ich habe nur diese eine eigene Sprache mitbekommen und die möchte ich unverfälscht ausleben und darstellen, auch wenn sie nicht allen gefallen muss. Kunst muss nicht schön sein, aber sie sollte zumindest ehrlich sein. Kunst kommt nach meiner Erfahrung von Nichtkönnen, denn der Prozess des Forschens und des Suchens ist der spannendste Moment für den Künstler. Nur so entsteht Neues in frischer, wacher und direkter Form und bringt die Zeit bewusst durcheinander. Sogenannten Könnern stehe ich recht misstrauisch gegenüber. Ihr Beitrag war nach meiner Meinung immer gering und von kurzer Dauer für die Gesellschaft. "Ohne Abgründe bleibt jeder Künstler nur etwas Halbes, ein geruchloses Treibhausgewächs." (Robert Walser)

Reimund Kasper

 

Impressionen
aus der Berswordt-Halle,
Dortmund